Übergriffe auf Zürcher Flughafen-Personal wird immer mehr
Passagiere rasten täglich wegen Corona-Reiseregeln aus
Die Angriffe am Flughafen Zürich gegenüber dem Schalter-Personal nehmen drastisch zu. Daher wurden die Polizei-Patrouillen vermehrt.
Passagiere rasten täglich wegen Corona-Reiseregeln aus
Die Angriffe am Flughafen Zürich gegenüber dem Schalter-Personal nehmen drastisch zu. Daher wurden die Polizei-Patrouillen vermehrt.
Eine Schalter-Mitarbeiterin am Flughafen Zürich versucht einem Mann zu erklären, dass sein PCR-Testresultat ungültig sei. Er könne nicht ohne gültigen PRC-Test einchecken. Dieser hat kein Verständnis dafür und beginnt eine nutzlose Diskussion. Der Mann wird beleidigend. Die Mitarbeiterin am Schalter ruft ihren Chef zu Hilfe, doch auch dieser kann den Kunden nicht besänftigen. Überraschend zerschlägt der Mann die Plexiglasscheibe zwischen der Mitarbeiterin und ihm und versucht, hinter den Schalter zu gelangen, um das Einchecken handgreiflich durchzusetzen. Die Situation konnte erst von der Polizei entschärft werden.
Dies ist nur ein Fall von vielen am Flughafen Zürich. «Verbale und physische Übergriffe gegenüber Check-in- und Gate-Mitarbeitenden an den Schweizer Flughäfen haben in den letzten Monaten stark zugenommen», erklärt eine Sprecherin des Bodenfertigers Swissport. Oft, weil Reisenden das Einchecken abgelehnt wird, da sie Corona-Reisebestimmungen nicht erfüllen.
Im Durchschnitt muss die Polizei in Zürich einmal am Tag ausrücken, wie Swissport berichtet. Deswegen habe man nun die Kontrollgänge im Check-in-Bereich verschärft und Warnhinweise angebracht. «Strafbare Handlungen – Beschimpfungen, Drohungen, Tätlichkeiten gegen Flughafen-Mitarbeitende können strafrechtlich verfolgt werden.»
Quelle: blick.ch
Autorin: Sophie Pixis