In einem Communiqué teilte das Innerschweizer Unternehmen am Mittwoch mit, dass der Umsatz um 5,6 Prozent auf 11,24 Milliarden Franken gestiegen sei. Das Wachstum in Lokalwährungen war so gut wie gleich hoch.
Der Betriebsgewinn EBIT stieg um 13 Prozent auf 1,17 Milliarden Franken. Im Grossen und Ganzen erzielte Schindler einen Reingewinn von 881 Millionen Franken. Das sind 13,8 Prozent mehr als im Coronajahr 2020.
In der Tat hätten eine Reihe von Herausforderungen wie Unterbrechungen in der Lieferkette, Preisdruck, Engpässe bei Elektronikkomponenten sowie steigende Material- und Frachtkosten das Unternehmen beeinträchtigt, hiess es. Deswegen änderte sich der Umsatz im vierten Quartal kaum. Reingewinn und EBIT brachen gar um je etwa 15 Prozent ein.
«Der Rückgang ist auf stark gestiegene Material- und Frachtkosten sowie auf Probleme in den Lieferketten zurückzuführen, welche die Effizienz beeinträchtigten und Bauprojekte verzögerten», erklärte Schindler. Ausserdem habe das Wachstum in China in der zweiten Jahreshälfte an Schwung verloren, da der Markt die Folgen der Probleme der grössten Immobilienentwickler gespürt habe.
Mit den Zahlen hat Schindler die Erwartungen der Analysten beim Auftragseingang überflügelt sowie beim Reingewinn und Umsatz erfüllt. Bei der Dividende und dem EBIT hatten sich die Finanzexperten gemäss AWP-Konsens hingegen mehr erhofft.
In den nächsten Monaten werden die Aussichten höchstwahrscheinlich nicht besser. «Für die ersten beiden Quartale 2022 rechnet Schindler mit einem schwachen Umsatzwachstum und mit einem signifikanten Rückgang der Profitabilität», schrieb der Konzern.
Das Unternehmen erwartet für das Gesamtjahr 2022 ein Umsatzwachstum zwischen 1 und 6 Prozent in Lokalwährungen. Genauso werde der Margendruck anhalten. Der Gewinn-Ausblick 2022 für das Unternehmen werde wie üblich mit der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen bekannt gegeben.
Autorin: Sophie Pixis