Somit verdüsterte sich die Lage den fünften Monat in Folge. «Diese abermalige Verschlechterung ist von den Herstellern getrieben, nicht von den Zulieferern», sagte Ifo-Experte Oliver Falck. Für die Hersteller fiel der Lageindikator auf 15,6 Punkte. Im November Betrug er noch 36,5 Punkte.
Bei der Vorprodukten seien alle Hersteller weiter von Lieferengpässen betroffen, teilte das Ifo mit. Die Auslandsgeschäfte scheinen zu stocken. Im November fiel der Index für die Exporterwartungen von 51,1 Punkten auf 28,1 Punkte. «Auch die Erwartungen bei den Herstellern sind nicht mehr so rosig», sagte Falck. Ihre Geschäftserwartungen fielen auf 18,2 Punkte von 42,7 Punkte.
Laut Ifo überträgt sich die Situation bei den Herstellern aber auch direkt auf die Zulieferer. «Die Lage der Zulieferer bleibt schlecht.» Der Indikator stieg zwar auf minus 13,6 Punkte von minus 21,7 im November, blieb damit aber deutlich im negativen Bereich. «Die Geschäftserwartungen der Zulieferer sind so pessimistisch wie seit fast zwei Jahren nicht mehr», teilte das Institut weiter mit.
Im Dezember fiel der entsprechende Index von minus 24,8 Punkte auf minus 28,6 Punkte. «Die jüngsten Ankündigungen von Autoherstellern, ihr Engagement in China weiter auszubauen, drückt sicherlich auf die Stimmung insbesondere mittelständischer Zulieferer, die stark von der Automobilproduktion in Deutschland abhängen», sagte Falck.
Quelle: blick.ch
Autorin: Sophie Pixis