Diese Berufsleute profitieren davon

Pandemieende bewirkt Boom am Arbeitsmarkt

Im Schweizer Arbeitsmarkt ist momentan zünftig Dynamik drin. Einige Firmen kommen nach der Corona-Pandemie wieder richtig in Schwung. Das sind natürlich gute Aussichten für Jobsuchende.

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Normalerweise ist die Situation nicht wirklich gut. Die Folgen der Corona-Krise sind immer noch nicht ganz ausgestanden. Das Verhältnis zwischen der EU und der Schweiz steht nicht zum Besten. Der Handel kommt durch die langen Lieferfristen ins Stocken. Die Einkaufspreise steigen kontinuierlich. Trotzdem brummt der Schweizer Jobmotor.

Fachkräfte werden dringend gesucht. «Nicht nur in der IT, sondern auch in allen handwerklichen Berufen und in zahlreichen anderen Bereichen. Besonders gesucht sind zum Beispiel Mechatroniker», sagt Kaspar Engeli (58), Direktor vom Dachverband Handel Schweiz.

Mit Abstand am stärksten nachgefragt sind aber Stellen in der IT. Zwischen 2021 und 2022 war die Zahl der Job-Inserate für Programmierer um etwa 50 Prozent höher, genauso für Software-Entwickler.

Stellenplus von weit über 40 Prozent

Für Stellensuchende sind das gute Neuigkeiten: Die Möglichkeit, einen neuen Job zu finden, stehen momentan sehr gut. Gegenüber dem vergangenen Jahr hat sich die Anzahl ausgeschriebener Stellen im Februar erneut erhöht.

Laut dem Michael Page Swiss Job Index war die Anzahl der inserierten Stellen im Februar 2022 41,1 Prozent höher als im letzten Monat. Damit sei die Wachstumsrate der Stelleninserate doppelt so hoch wie noch vor der Corona-Pandemie, sagt der Personalberater.

Genauso auch im Monatsvergleich nahmen die inserierten Stellen weiter zu. So stieg zum Beispiel die Zahl ausgeschriebener Jobs von Januar auf Februar um 6,7 Prozent an. Insbesondere in der Romandie wurde ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichnet (+ 8,1 Prozent).

Umsätze steigen  

Das ist kein Wunder: In der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) ist bei weitem kein Ende des Aufschwungs in Sicht. Im Vergleich zum Vorjahresquartal haben zwei Drittel der befragten Unternehmen höhere Auftragseingänge verzeichnet. 69 Prozent der Unternehmen konnten ihre Umsätze steigern. Nur 8 Prozent der Konzerne hatten Umsatzrückgänge. Zum Vergleich: Im letzten Jahr hatten noch 70 Prozent der Unternehmen über Umsatzeinbussen berichtet.
Da ist es kein Wunder, dass einige Patrons nach qualifiziertem Personal suchen.

Autorin: Sophie Pixis

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