Am Dienstag teilte das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) mit, dass sich die Exporte im Mai insgesamt auf 21,87 Milliarden Franken beliefen. Die Ausfuhren nahmen somit saisonbereinigt zum Vormonat um 1,2 Prozent zu.
Laut dem BAZG, haben fast alle Warengruppen einen Anstieg der Ausfuhren verzeichnet. Das galt vor allem für den Bereich Elektronik und Maschinen (+3,3 %), der damit das Vormonatswachstum bestätigt habe. Ebenso haben auch die Lieferungen von Präzisionsinstrumenten (+7,7 %) ins Ausland sowie von Bijouterie und Juwelierwaren (+6,2 %) zugenommen. Bei den chemisch-pharmazeutischen Produkten hingegen, resultierte ein leichtes Minus von 1,4 Prozent.
Es gab im Mai aufgeschlüsselt nach Regionen grosse Unterschiede: Nach Europa (-1,0%) nahmen die Ausfuhren ab und auch nach Nordamerika (-6,0 %). Hingegen boomte der Export nach Asien (+12,4 %).
Der Anstieg bei den Einfuhren im Mai, war der stärkste in den vergangenen zwei Jahren. Die Einfuhren nahmen um 10,3 % zu und erreichten somit ein Rekordniveau. Das BAZG teilte mit, dass die Mehrbezüge der chemisch-pharmazeutischen Industrie (+27 %) dafür hauptverantwortlich waren. Die Importe von Energieträgern (-12,2 %) seien enorm rückläufig gewesen.
Folglich ging der Handelsbilanzüberschuss auf 2,03 Milliarden Franken, von 3,61 Milliarden im April, zurück. Rückblick: Die Schweiz hatten im Februar bei dieser Kennzahl mit 5,5 Milliarden noch einen Rekordwert erzielt.
Autorin: Sophie Pixis